Altenholzer Kompetenz für unser Rathaus
Mike Buchau
Über mich
Liebe Altenholzerinnen,
liebe Altenholzer,
ich bin 46 Jahre alt und wohne bereits seit 2004 in unserer Gemeinde. Meine langjährige Lebensgefährtin und ich leben mit unserem Husky Janosch im Dreiangel. Ich bin in Kiel geboren. Die eine Hälfte meiner Eltern kommt aus Ostpreußen, die andere von der Mosel. Beruflich bin ich gut aufgestellt, denn ich habe sowohl einen technischen Abschluss als auch Abschlüsse zum Handelsfachwirt und Betriebswirt. Schon mehr als 25 Jahre arbeite ich bei der Firma Hugo Hamann in Kiel. Neben dem Aufbau neuer Geschäftsbereiche und eigenständigen Projektleitungen gehörte auch die Leitung von Abteilungen mit entsprechender Personalverantwortung zu meinen Aufgaben. Aktuell leite ich eine Abteilung im Servicebereich. Unsere Freizeit verbringen wir mit Spaziergängen, Fahrradfahren und unserem Hund Janosch, den wir ursprünglich nur aufpäppeln wollten. Ihn wollte niemand haben, weil er ein Husky ist und manchmal seinen eigenen Willen hat 🙂 Nun ist Janosch schon vier Jahre bei uns und uns natürlich an das Herz gewachsen.
Altenholz politisch mitzugestalten ist für mich schon lange eine reizvolle Aufgabe. Dies führte schließlich dazu, dass ich über die Mitarbeit in der Fraktion zum Fraktionsvorsitzenden und zum Stellv. Bürgermeister gewählt wurde. Zu meinem ehrenamtlichen Engagement gehören auch meine Aufgaben in der Feuerwehr hier vor Ort, beim Katastrophenschutz und in Kiel bei den Johannitern, wo ich in der Motorradstaffel aushelfe.
Rundum leben wir in Altenholz gut und glücklich und im Kreise einer tollen Nachbarschaft!
All das Gute erhalten möchte ich auch als Bürgermeister. Dazu zähle ich vor allem:
- Ehrenamtliches Engagement stärken
- Wohnangebot behutsam ausbauen
- Infrastruktur sanieren
Natürlich möchte ich auch Neues anschieben, das den heutigen Problemlagen besonders gerecht wird:
- Klimaschutz und Mobilität vorantreiben
- Digitalisierung erfolgreich nutzen
- Handel und Gewerbe pflegen
Gutes weiterentwickeln
Ehrenamtliches Engagement stärken
In Altenholz kenne ich 40 Vereine, Verbände und Organisationen, in denen sich Ehrenamtliche engagieren. Diese Kompetenz und das Engagement will ich stärker für die Gemeindeentwicklung nutzen. Dazu werden die Ehrenamtlichen von mir besser mit der Verwaltung verknüpft, stärker unterstützt sowie in alle wichtigen Entscheidungen und Projekte eingebunden.
Infrastruktur sanieren
Den Sanierungsbedarf von Schulen, Gemeindezentrum, Feuerwehr und Sportanlagen kenne ich aus eigener Anschauung. Das Schulzentrum in Stift wird am bestehenden Standort grundsaniert und erweitert. Die neue Mensa soll zum zentralen Treffpunkt der Stifter auch am Abend und Wochenende werden. Das Gemeindezentrum in Klausdorf wird auf den heutigen Stand der Technik gebracht. Die Feuerwehren erhalten ein neues zentrales Einsatzzentrum. Die Sportanlagen will ich modernisieren.
Wohnangebot behutsam ausbauen
Aus meiner politischen Arbeit kenne ich die Wünsche der Altenholzer: Junge Familien suchen Häuser mit Gärten, Ältere wollen ihr Haus aufgeben, aber die gewohnte Umgebung nicht verlassen, junge Singles suchen günstige kleine und Familien bezahlbare größere Wohnungen. Senioren benötigen Betreuung und später vielleicht auch Pflegeplätze. Wir brauchen also alle Wohnformen in Altenholz gleichermaßen. Flächen für eine behutsame ausgewogene Entwicklung stehen in allen Ortsteilen zur Verfügung. Dabei geht es nicht um schnelles Wachstum, sondern eine bedarfsgerechte Durchmischung, die die Infrastruktur nicht überfordert.
Neues Anschieben
Klimaschutz und Mobilität vorantreiben
Die Entfernungen in der Gemeinde laden zum Radfahren ein. Doch viele Wege müssen saniert und aufgewertet werden. Das Erdbeerfeld und Dataport will ich auf einer sicheren Veloroute abseits der Bundesstraße mit Kiel verbinden. Die Ortsentwicklung muss die Voraussetzungen für ein besseres Busangebot schaffen. Die Ortsteile können mit einem ehrenamtlich betriebenen Bürgerbus verbunden werden. Grünflächen und öffentliche Gebäude müssen ökologisch wertvoller werden. Die Bürger brauchen Beratung über die Senkung von Energiekosten und Fördermöglichkeiten.
Digitalisierung erfolgreich nutzen
Als langjähriger IT-Projektleiter weiß ich, dass neue Laptops und Breitbandkabel alleine nicht ausreichen, um die Vorteile der Digitalisierung zu nutzen. Dataport und die Verwaltungsfachhochschule sind Vorreiter bei der Entwicklung zukunftsweisender Konzepte für Schleswig-Holstein. Altenholz als Standortgemeinde muss davon profitieren und Vorbild für eine erfolgreiche Umsetzung werden.
Handel und Gewerbe pflegen
Handel und Gewerbe schaffen Arbeitsplätze und erwirtschaften Steuereinnahmen für Altenholz. Die Gemeinde ist ein attraktiver Standort. Doch eine echte Partnerschaft muss gepflegt werden, damit wir gegenseitig noch mehr davon profitieren. Dabei ist der persönliche Kontakt zur Rathausspitze oft entscheidend. Ich werde meine beruflichen Erfahrungen als Dienstleister nutzen, um bestehende Unternehmen zu unterstützen und neue für Altenholz zu begeistern.
Bürgerfragen
Stellen Sie mir die Fragen, die Sie bewegen! Senden Sie mir einfach eine E-Mail an kontakt@mike-buchau.de
Warum treten Sie als Fraktionsvorsitzender der CDU als unabhängiger Kandidat an?
Weil ich deutlich machen möchte, dass ich für alle Bürgermeister sein möchte! Als erster Bewerber habe ich meine Kandidatur bekannt gegeben und mich bei allen Parteien vorgestellt. Nach vielen guten Gesprächen stand aber fest, dass zwei Parteien einen eigenen Kandidaten aufstellen wollten. Über die öffentliche Unterstützung durch CDU und FDP freue ich mich sehr.
Wie wollen Sie ohne Verwaltungsausbildung das Rathaus führen?
Als Kommunalpolitiker und stellv. Bürgermeister kenne ich die Verwaltungsabläufe. Mit meinen beruflichen Erfahrungen als Vorgesetzter und Projektleiter kann ich zusammen mit den Fachkenntnisse der Verwaltungsexperten im Rathaus Altenholz die gemeinsamen Ziele ergebnisorientiert umsetzen.
Kennen Sie sich als BWLer eigentlich mit Verwaltung / mit juristischen (verwaltungsrechtlichen) Fragen aus?
Im Rathaus gibt es Verwaltungsexperten, Ingenieure und Techniker. Die ökonomische Sichtweise der Dinge fehlt manchmal noch durch reines Verwaltungshandeln. Hier kann ich meine betriebswirtschaftlichen Kompetenzen gut einbringen.
Wie entwickelt sich Altenholz in den nächsten sechs Jahren unter Ihrer Führung?
Die Fachleute im Rathaus sollen eigenverantwortlicher und damit effizienter arbeiten, alte Projekte abschließen und neue Ideen schneller umsetzen. Eine vertrauensvolle Zusammenarbeit zwischen Politik und Verwaltung ist der Schlüssel zu guten Ergebnissen für die Bürger.
Welches Politikfeld ist Ihnen in Altenholz am wichtigsten?
Die Kommunalpolitik wartet bei vielen Projekten auf transparente Informationen und Folgeabschätzungen, auch zu den Haushaltsauswirkungen. Die müssen wir aus dem Rathaus liefern, damit lange aufgeschobene Entscheidungen getroffen werden können.
Was wollen Sie konkret für die Jugend tun?
Wir haben ein tolles Angebot für kleine Kinder, aber weniger Plätze für ältere Jugendliche. Da nicht alle Spielplätze regelmäßig genutzt werden, können diese zusätzlich z.B. mit Basketballkörben oder ähnlichen Einrichtungen ausgestattet werden. Weitere Ideen möchte ich mit dem Kinder- und Jugendbeirat erarbeiten.
Was wollen Sie konkret für Senioren tun?
Das Angebot für Senioren in Altenholz ist sehr gut, aber oft wird die eingeschränkte Mobilität zum Problem. Ein ehrenamtlich betriebener Bürgerbus kann hier eine wertvolle Hilfe sein.
Wie wollen Sie die finanzielle Situation in Altenholz verbessern?
Wir benötigen mehr Einnahmen. Das können wir durch weitere Gewerbeflächen erreichen, für die wir ein abgestimmtes Gesamtkonzept brauchen.
Sind Sie für eine Bebauung vor den Turmhäusern?
Nein, ich bin für den Erhalt der Grünfläche. Oben am Rathaus kann ich mir allerdings ein Bürgerbüro/Bürgerservice vorstellen, da es bereits jetzt schon zu wenig Räumlichkeiten im Rathaus gibt.
Was halten Sie von Hundeauslaufflächen?
Für Hundeauslaufflächen mit Unterstand in Klausdorf und Stift verfüge ich schon über Vorschläge. Sie sollten einen hohen Zaun haben und es sollte auch Freilaufflächen geben.
Wie stehen Sie zu einer Innenverdichung?
Ich spreche mich gegen eine pauschale Innenverdichtung aus – Altenholz sollte innen grün bleiben! In der Langkoppel hätte ich den Spielplatz nicht mit drei Häusern versehen.
Wie stehen Sie zu den Straßenausbaubeiträgen?
Für eine Abschaffung der SAB – Straßenausbaubeiträge spreche ich mich aus! Die Gegner formulieren i. d. R. zwei Gründe. Das Argument, dass nur die Anlieger ihre Straßen allein nutzen. Dies ist allerdings nicht auf jede Straße übertragbar. Die Gegner begründen als Weiteres, dass das Geld im Haushalt nicht ausreichend ist. Allerdings wurde die Grundsteuer in 2017 erhöht, dies macht ca. 300.000 Euro in unserem Haushalt aus. Die Änderungen vom Finanzausgleichsgesetz Schleswig-Holstein ist sicherlich nicht so hoch, wie wir uns dies alle gewünscht haben. So kommen bei uns „nur“ 100.000 Euro mehr in den Haushalt. Ein Teil des Geldes aus beiden Bereichen könnte für die SAB „zurücklegen“.
80% der Kommunen haben die SAB bereits in 2019 abgeschafft, dies ist bei den Kieler Nachrichten zu lesen. Hier der Link zu KN+:
Link zu den Kieler Nachrichten
Warum kämpfen Sie überhaupt für die Abschaffung der Straßenausbaubeitrage?
- Junge Familien, teilweise erst 2-4 Jahre in Altenholz wohnend und am Start Ihrer Familienplanung, sollen auf einmal 20.000 bis 35.000 Euro für den Straßenausbau bezahlen. Aktuelle Fälle: Königsberger Straße, Pillauer Weg, Rotdornweg.
- Einige Bürger wohnen nur ein paar Jahre, andere wohnen 60 Jahre in einer Straße. Ist es gerecht, dass man nach bspw. 4 Jahren das Gleiche zahlt, wie jemand, der 60 Jahre in der Straße wohnt? Unterschiede werden nur bei der Art der Straßen vorgenommen, also bei Sackgassen, Durchgangsstraßen etc.
- Ältere Bürger sind ja nicht besser dran. Mit 85 Jahren einen Kredit über teilweise 20.000 bis 35.000 Euro zu erhalten, wird schwer oder gar nicht mehr möglich.
- Unsere Gemeinde bietet an, den Betrag in das Grundbuch festzuschreiben, damit es erst beim Verkauf oder beim Vererben an unsere Gemeinde ausgezahlt wird. Eine gute Möglichkeit in einer Notsituation. Das ist sicherlich kein beruhigendes Gefühl, wenn man aufgrund von Pflegebedürftigkeit das Haus eventuell verkaufen muss.
- Die Zinsen steigen derzeit und wir wissen nicht wohin.
- Man kann natürlich 20.000 bis 35.000 Euro auf der Bank parken, bis der Betrag fällig wird. Bei der derzeitigen Zinsentwicklung ist das schwierig, aber machbar. Aber was ist, wenn man das Geld für nun doch für das Dach oder die Heizung benötigt?
- Die Politik entscheidet über den Beginn des Straßenausbaus, dies ist aber teilweise nicht vorhersehbar.
- Unerwartete Schäden führen teilweise zu kurzfristigen Entscheidungen, die Bürger können sich nicht darauf vorbereiten. Beispiel Rotdornweg.
Seit wann engagieren Sie sich für die Abschaffung der Straßenausbaubeiträge?
Seit 2018.
Hier der Link zum Protokoll unserer Verwaltung zum Protokoll des Finanz- und Wirtschaftsausschusses aus Mitte 2020. Schauen Sie unter dem Tagesordnungspunkt 7 unter „Beschluss von TOP 7 10. Sitzung des Finanz- und Wirtschaftsausschusses“ nach:
Sprechen Sie doch bitte unbedingt mit Ihren Nachbarn, bei denen gerade die Projekte laufen: Königsberger Straße, Pillauer Weg, Rotdornweg, um zu erfahren, wie schlimm es einigen geht. Mit 28 habe ich mein Haus gekauft, ich hätte in den ersten Jahren nach dem Kauf bei 20.000 bis 35.000 Euro SAB meine Eltern um Hilfe fragen müssen. Ich hätte das nicht alleine geschafft.
Ich kann mir kaum vorstellen, dass die meisten Bürgerinnen und Bürger in unserem Altenholz so ein Unglück für die betroffenen Nachbarn möchten.
Wollen Sie wirklich, dass Altenholz so mit seinen Bürgern umgeht? Über 80 Prozent der anderen Kommunen in Schleswig-Holstein bekommen das Problem gelöst. Vielleicht auch nicht optimal – aber sie bekommen das gelöst. Sind für Sie 20.000 Euro bis 35.000 Euro mal eben aus dem Ärmel geschüttelt? Für mich ist das viel Geld und ich sehe die Situation als Gemeinschaftsaufgabe auch in unserem Altenholz an.
Ich werde mich weiterhin dafür einsetzen, die Straßenausbaubeiträge abzuschaffen.
Was macht Altenholz für Sie persönlich lebenswert?
Die Nähe zur Natur, die interessanten aufgeschlossenen Menschen und das reichhaltige Vereinsleben.
Seit wann leben Sie in Altenholz?
Seit 2004.
Was haben Sie bislang beruflich gemacht?
Bei meinem jetzigen Arbeitgeber, dem größten norddeutschen Bürodienstleister, habe ich im Laufe der Zeit verschiedene Abteilungen durchlaufen und konnte so umfangreiche Erfahrungen als Projektleiter und in Führungsverantwortung sammeln.
Wie gehen Sie mit Provokationen um?
Erst einmal höre ich mir immer die Anliegen genau an, auch wenn diese emotional vorgetragen werden.
Mit welcher Charaktereigenschaft wollen Sie hauptsächlich punkten?
Ziele verfolgen, am Ball bleiben.
Was motiviert Sie?
Weiterentwicklung von Fortschritt, Neues, Menschen, die sich begeistern lassen.
Was machen Sie in Ihrer Freizeit bzw. welche Interessen haben Sie?
Politisch engagiere ich mich bspw. als Fraktionsvorsitzender und Stv. Bürgermeister in der Gemeindevertretung, als aktives Mitglied der Freiwilligen Feuerwehr, im Vorstand der Knochenbruchgilde, Motorradtouren, Natur und Jagd.